„Früh übt sich, wer ein guter Wettkampfschwimmer werden will.“
Damit das Ganze für die Jüngsten altersgerecht passiert, richtet der Schwimmverband Ostwestfalen-Lippe kindgerechte Wettkämpfe aus. Zu diesen gehört für die Jahrgänge 2014 und jünger der „OWL-IX“.
Anders als bei klassischen Wettbewerben gab es keine Medaillen oder Siegertreppchen.
Alle Kinder erhielten unabhängig von der Platzierung eine Urkunde und ein kleines Geschenk.
OWL steht hier nicht für die Region, sondern für „Obenauf Wasserfest Leistungsstark – Impulsiv und fix“.
Diese Eigenschaften wollten auch die „Schwimmflöhe“ des SC Herford zeigen, die krankheitsbedingt nur mit einem Fünfer-Kader in der „Bünder Welle“ antraten.
Dort galt es, sich in der Vorrunde mit 10 anderen Vereinen zu messen.
Und hier trat dann auch der Wettkampfcharakter zutage:
Nur die ersten Zwölf eines jeden Jahrgangs dürfen sich auf die Teilnahme an der Endrunde im November in Schloß Holte-Stukenbrock freuen.
Klara Potthoff (Jahrg. 2014) Luisa Fleer, Lenn Schake, Tamino Quiering und Clara Schoch (alle Jahrg. 2015) traten sämtlich in den auch zahlenmäßig am Stärksten besetzten Altersklassen an.
Das schmälerte allerdings nicht den Erfolg der Werrestädter.
Vier von Fünf schafften den Sprung ins Finale!

Dabei kam dem heimischen Nachwuchs zugute, dass der SC Herford im Januar mit dem Ignaz-Matuschczik-Gedächtnisschwimmen seinen eigenen kindgerechten Wettkampf ausgerichtet hatte.
In diesen Altersklassen sind Wettkämpfe noch etwas ganz Neues und Aufregendes.
Aber mit der Erfahrung eines erfolgreichen Wettkampfs im Rücken gehörten die angehenden Athlet*innen des SC Herford schon zu den Routiniers.
Durch das tolle Ergebnis motiviert, sehen die Fünf den nächsten Herausforderungen gespannt entgegen.

(Text: Guido Hartmann/ Foto: Christine Terholsen)