„Immer weniger Kinder können schwimmen“.
Diese alarmierende Meldung taucht jedes Jahr vor Beginn der Badesaison -zurecht- wieder in den Medien auf.
Ohne auf die Problematik näher eingehen zu wollen:
Macht es vor diesem Hintergrund überhaupt Sinn, im Schwimmsport einen Nachwuchs-Wettbewerb für die Keinsten abzuhalten?
Offensichtlich beherrschen ja immer weniger Kinder überhaupt die Grundvoraussetzungen für diesen Sport.
Dazu bekennt sich mit einem klaren „Ja!“ die Schwimmabteilung des SC Herford.
Seit vielen Jahrzehnten beginnt das Schwimmjahr für die Kleinsten (dieses Jahr Jahrgang 2018 und älter) mit dem Ignaz-Matuschczik-Gedächtnis-Schwimmen als kindgerechtem Wettbewerb mit viel Spaß an Bewegung.
Allen gesellschaftlichen Entwicklungen und der Corona-Pause zum Trotz, hat der heimische Verein daran festgehalten.
Und wie sich zeigt zurecht:
Entgegen aller Erwartungen bewegten sich die Meldungen für den 10.02.2024 nicht nur im lohnenswerten Bereich sondern übertrafen alles seit mindestens 17 Jahren (weiter reichen die Unterlagen nicht zurück).
Zur Freunde der Verantwortlichen waren es 921
Einzelmeldungen bei 16 Vereinen.
Dass fast an den „1000“ gekratzt wurde, führt zu einer Vollauslastung des begrenzten Wettkampfbereiches im H2O.
Diese Herausforderung nehmen die vielen helfenden Hände beim SC Herford gerne an.
Zeigt es doch, dass sich dieses Event bei den Vereinen weit herumgesprochen und in den Terminkalendern der treuen Teilnehmer fest verankert hat.
Mit einer motivierten eigenen Mannschaft und viel Vorfreude warten alle darauf, dass sich am Samstag um 9:00 Uhr die Türen beim H2O öffnen und es um 9:45 Uhr für die Kleinsten heißt: „Auf die Plätze, fertig, los!“

(Text: Guido Hartmann/ Foto: Christine Terholsen)