Teamwork und Kommunikationsfähigkeiten waren der Schlüssel zum Erfolg beim diesjährigen Saisonabschluss der Schwimmabteilung des SC Herford.
Mit dem Bus ging es an den Badesee in Borlefzen, wo bereits die Ausrüstungsgegenstände für die Aufgaben durch die Firma Schattenspringer bereitgestellt worden waren.
Galt es doch diesmal im Team Flöße zu bauen, die dann auf dem Badesee zu Wasser gelassen und von den Teams besetzt werden sollten.

Nach einem Kennenlernspiel ging es dann los.
Den erwachsenen Teamkapitän*innen wurden die Schwimmer nach und nach zugeordnet, wobei jedes Team aus älteren und jüngeren Schwimmer*innen bestand.
Einzige Bestandteile für die Flöße waren Kunststofftonnen, Bretter und Seile. Aus diesen mageren Bestandteilen sollten ohne Werkzeuge seetüchtige Flöße entstehen.

Es wurde diskutiert, es wurde ausprobiert, es wurde gewerkelt und mit unterschiedlichen Methoden von den einzelnen Teams versucht, zum Erfolg zu kommen.
Dabei stellte sich heraus, dass nicht immer diejenigen, die das Floß zuerst „fertig“ hatten, auch diejenigen waren, die es als erstes zu Wasser ließen.

Vielfach stellte sich beim Anheben bereits heraus, dass das gebastelte Gefährt den Weg zum Wasser über die matschige und rutschige Uferböschung nicht „überleben“ wird.
Also galt es, bereits stolz zusammengebaute Verbindungen wieder zu lösen, das Ganze fester zu ziehen oder gar mit einer neuen Taktik an die ganze Sache heranzugehen.
Schlussendlich waren doch alle Gefährte zu Wasser gelassen und mit den einzelnen Teams auch besetzt.
Einige hatten eine begrenzte Seetüchtigkeit, so dass die Besatzungen nach dem Auflösen einiger Verbindungen schneller als gedacht im Wasser landeten.
Das war jedoch für Schwimmer*innen, die zudem noch mit einer Rettungsweste ausgestattet waren, kein Problem.

Die letzten seetüchtigen Flöße wurden dann zusammengebunden und schipperten als großer Kahn über den Badesee.
Ausreichend Zeit zum Schwimmen und Planschen blieb für alle noch genug, bis es dann nach einem gemeinsamen Grillen und Essen mit dem Bus wieder nach Hause ging.
Den Reaktionen nach zu urteilen, hat es durchweg durch alle Altersklassen viel Spaß gemacht.

(Text und Foto Guido Hartmann)