Der diesjährige Saisonabschluss führte uns (mal wieder) zur Wassersportanlage in Paderborn-Sande zum Wasserskilaufen. „Wassersport für Wassersportler“, eine bewährte aber mit Sicherheit richtige Entscheidung, die die neuen Jugendwarte Jannik Hartmann und Timo Wörmann für das diesjährige Abschluss-Event getroffen hatten.
Bereits am Samstag ging es für alle Beteiligten los.
Die Fahrzeuge der Verantwortlichen und Helfer wurden zu Transportern. Galt es doch, die gesamte Übernachtungsausrüstung sowie die Verpflegung inklusive Kaffeemaschinen pp sowohl für den Samstag als auch für den Sonntagmorgen quer durch Ostwestfalen zu schaffen.
Bewaffnet mit Zelten, Feldbetten, Schlafsäcken und den beim Grillen obligatorischen Spenden-Salaten erschienen die zahlreichen Mitglieder der Jugendabteilung mit Begleitung vor Ort.
Vorsichtshalber für den Fall, dass die mitgebrachten Übernachtungsmöglichkeiten nicht ausreichen, waren zwei Mannschaftzelte eingepackt worden.
Spontan entschieden sich sämtliche Kinder und Jugendlichen, statt der eigenen Zelte ein Mannschaftszelt aufzubauen und zu beziehen.
Dass hier alle Kinder und Jugendlichen jedweden Alters die Gemeinschaft im großen Zelt dem Kleinen mit dem Freund oder der Freundin vorzogen, zeigt, das hier ein Zusammenhalt herrscht, um den uns viele Vereine beneiden.
Ein weiterer Vorteil: Es machte es dem Verantwortlichen Jannik Hartmann etwas leichter, auch die Jüngeren, die erstmals dabei waren, im Blick zu halten.
Die Verantwortung beim Zelten an einem Gewässer ist für den und diejenigen, die für die Gesamtheit der Kinder verantwortlich sind, immer sehr groß.
Schön, dass auch zahlreiche Eltern ihre geplagten Rücken in kleine Krabbelzelte bemüht haben und dort geblieben sind.
Dass lässt hoffen, dass auch bei zukünftigen Events (zum Beispiel Berlin) mit einer zahlreichen Eltern-Teilnahme zu rechnen ist.
Allen dagebliebenen und angereisten Eltern herzlichen Dank für die zupackende Unterstützung und die vielen Salart-/Kuchenspenden für das Grillbuffet.
Am Sonntag galt es früh aufzustehen.
Bereits um 7:40 Uhr war Abmarsch zum Ankleiden mit den Neopren-Anzügen.
Nach einer Anleitung ging es dann los.
Es begannen die „alten Wasserski-Hasen“.
Als diese locker ihre Runden drehten, kam der Eindruck auf „Wasserskilaufen ist super einfach“.
Die Anfänger mussten jedoch die Erfahrung machen, dass die Fahrt nach kurzer Zeit zu Ende sein kann (für Schwimmer natürlich kein Problem).
Aber Kinder lernen schnell und die Fortschritte waren bereits in dieser „ersten Einheit“ zu erkennen.
Später ging es neben den klassischen Wasserskiern mit Kneeboards, allein oder zu zweit und mit Parallelläufen weiter. Der SC hat alles gegeben.
Am Monoski (beide Füße auf nur einem Ski) verzweifelten dann auch unsere „Profis“.
Die dabei gedrehten Videos wurden zu Kurzfilmen.
Aber man muss sich ja noch steigern können und diese Aufgabe genauso wie der Anreiz der Anfänger, sämtliche Runden zu schaffen, macht Lust auf das nächste Mal.
Nach einem verdienten zweiten Frühstück ging es dann nach Hause.
(Text Guido Hartmann/Bild Michael Fast)