Das große Aufgebot des SC Herford beim Internationalen Bielefelder Herbstpokal

Zufriedene Gesichter gab es bei den Verantwortlichen und Trainern der Schwimmabteilung des SC Herford bereits bei der Meldung zum XXXI. Internationalen Bielefelder Herbstpokal der Wasserfreunde  Bielefeld im Sportbad Sennestadt.
Dieser Cup mit attraktiven Angeboten für alle Alters- und Leistungsklassen stellte eine hervorragende Gelegenheit dar, mal wieder mit „dem großen Aufgebot“ anzureisen.
Diese Wettkämpfe erfüllen für die Schwimmabteilungen neben dem reinen sportlichen Leistungsvergleich aus folgendem Grund eine wichtige Funktion:
Die Aktiven beim Schwimmsport trainieren trotz identischer Trainingszeiten nicht zusammen. Jeder Trainer/jede Trainerin hat seine/ihre feste Bahn, auf der dann Schwimmer*innen von ungefähr gleicher Leistungsstärke und im Regelfall auch ungefähr gleichem Alter trainieren.
Kurze Berührungspunkte gibt es lediglich vor und nach dem Training.
Das Gleiche zeigt sich bei den Wettkämpfen.
Es gibt kindgerechte Wettkämpfe für die Kleinen, Meisterschaften mit Pflichtzeiten für die Leistungsstarken, Masters-Wettbewerbe für die Aktiven über 20 Jahre, Sprintwettbewerbe und Langstrecken-Meetings.
Regelmäßig werden diese Leistungsvergleiche dann auch nur von den entsprechenden Zielgruppen wahrgenommen.
Daher sind Wettkämpfe, die für jeden etwas bieten, eine gute Möglichkeit, außerhalb der großen Fahrten und dem Trainingslager den Teambildungsprozess aufrecht zu erhalten.
Hier hatten die Trainer 19 Aktive für 124 Starts gemeldet.
Die große Anzahl der Meldungen zeigt, dass hier unabhängig von den Medaillenchancen den Teilnehmern des Sportclubs die Gelegenheit gegeben werden sollte, auch Strecken zu testen, die normalerweise nicht zu ihren „ersten Lagen“ gehören.
Das gilt insbesondere für die Jüngsten, die die Chance bekommen müssen, sich auf bestimmten Strecken auszuprobieren.
Allerdings geriet der Leistungsgedanke bei der mit 24 Vereinen und insgesamt 2223 Starts gut besuchten Konkurrenz nicht in den Hintergrund. 
Luca Gröne erreichte über 50 und 100m Brust sowie über 200m Lagen drei neue Vereinsrekorde.
Zudem verbesserte er seine schon erreichte Qualifikationszeit für die Deutschen Kurzbahnmeisterschaften. Korbinian Brand und Daniel Fast fügten den Qualifikationen des Sportclubs für die Nordrhein-Westfälischen Meisterschaften drei weitere Strecken hinzu.
Dazu gab es natürlich auch noch Edelmetall.
Im Einzelnen erreichten (in alphabetischer Reihenfolge):
Arthur Benks (Jahrg. 2015) 1 x Gold und 2 x Silber,  Korbinian Brand (Jahrg. 2007) 1 x Gold,1 x Silber und 1 x Bronze, Daniel Fast (Jahrg. 2011) 2 x Gold und 2 x Silber, Jonathan Fißmer (Jahrg. 2010) 1 x Silber und 2 x Bronze, Luisa Fleer (Jahrg. 2015) 4 x Gold, Emilia Gieselmann (Jahrg. 2007) 3 x Gold, 3 x Silber und 2 x Bronze, Luca Gröne (Jahrg. 2006) 2 x Gold und 2 x Silber, Timo Keuchel (Jahrg. 2006) 1 x Bronze, Ruben Rempel (Jahrg. 2015) 1 x Bronze und Marcel Sergiel (Jahrg. 2011) 1 x Silber und 1 x Bronze.

Dementsprechend fuhren alle Beteiligten nicht nur zufrieden hin, sondern auch zufrieden wieder zurück. 

(Text Guido Hartmann/Bild Johanna Gieselmann)

 

(Text Guido Hartmann/Bild Johanna Gieselmann)