
Erfolgreich im Owl- Derby: Der Kader des SC Herford
Für die Schwimmer*innen der ersten Leistungsbahn des SC Herford und die nachfolgenden Jahrgänge begann die Hallensaison mit einem Besuch in der „Nachbarschaft“: Das Schwimmteam Bielefeld hatte zum 33. Quirkendörper Spezialisten-Cup ins Sennestadtbad nach Bielefeld eingeladen.
Neben Teilnehmern aus Niedersachsen und Berlin heißt es bei diesem Cup in erster Linie: „Derby-Time!“.
Das bedeutet, dass die Gegner aus 17 anderen Vereinen aus dem Schwimmbezirk Owl stammen.
Spezialisten-Cup deshalb, weil es eine Sonderwertung für diejenigen gibt, die in ihrer Lage (Kraul, Brust, Rücken oder Schmetterling) jeweils die 100 und 200 m Strecken gewinnen.
Apropos gewinnen:
Die Mannschaft des Sportclubs räumte mit 32 Einzelmedaillen in Gold, 13 in Silber und 9 in Bronze richtig ab.
Auffällig war, über welche Bandbreite von talentierten und leistungsstarken Schwimmeri*nnen der SC mittlerweile verfügt.
Exemplarisch werden hier Emilia Gieselmann (Jahrg. 2007 mit 6 mal Gold und 2 mal Silber) und Luisa Flair (Jahrg. 2015 mit 6 mal Gold) bei den weiblichen Schwimmerinnen erwähnt.
Das gleiche Bild zeigt sich aber auch bei den männlichen Schwimmern.
Hier erschwamm sich Luca Gröne (Jahrg. 2006) 4 mal Gold und 1 mal Bronze und als Pendant aus dem Jahrgang 2015 Finn Rieke 4 mal Gold und 1 mal Bronze.
Allerdings werden Medaillen nur dann errungen, wenn die Konkurrenz dieses auch zulässt.
Ob es an einer möglicherweise schwachen Konkurrenz oder an der eigenen sehr guten Leistung liegt, ist beim Schwimmen leicht zu erkennen, wenn man die Zeiten mit früheren in den Vergleich setzt.
Ein weiterer Indikator ist, ob die Zeit für eine Qualifikation bei den großen Wettkämpfen reicht. Bei dieser Betrachtung war es keine Frage, dass sich die Herforder durch eigene sehr starke Leistungen gegen die starke Konkurrenz durchsetzen konnten.
68 persönliche Bestzeiten, 23 Qualifikationen für die Owl-Meisterschaften und 10 Qualifikationen für die nordrhein-westfälischen Meisterschaften sprechen da eine deutliche Sprache.
Hervorzuheben ist hier Luca Gröne, der mit einer Zeit von 1:04, 99 min über 100 m Brust nicht nur einen neuen Vereinsrekord aufstellte, sondern unmittelbar die Qualifikation für die Deutschen Kurzbahnmeisterschaften erreichte.
Neben den oben Genannten landeten auf dem Siegertreppchen (in alphabetischer Reihenfolge):
Arthur Benks (Jahrg. 2015) mit 2 mal Gold und 2 mal Bronze, Korbinian Brand (Jahrg. 2007) mit 2 mal Silber und 2 mal Bronze, Martin Fast (Jahrg. 2014) mit 1 mal Gold, 2 mal Silber und 1 mal Bronze, Jonathan Fissmer (Jahrg. 2010) mit 2 mal Gold und 2 mal Silber, Richard Rempel (Jahrg. 2012) mit 2 mal Gold und 3 mal Bronze, Mathis Schirrmacher (Jahrg. 2015) mit 3 mal Gold und 2 mal Silber, Sam Taherizadeh (Jahrg. 2012) mit 2 mal Silber und Sam Tappe (Jahrg. 2012) mit 2 mal Gold und 2 mal Silber.
(Text: Guido Hartmann/Foto: Johanna Gieselmann)