Der kleine Kader des SC Herford erzielt ein herausragendes Ergebnis bei den Owl-Mastersmeisterschaften

Die amtierenden Masters-Bezirksmeister (von links) Timo Wöhrmann, Jutta Fleer und Arne Tiemann“

Hier hier fährt keiner ohne Meistertitel nach Hause!“.
Dieses schien das Motto der Teilnehmer des SC Herford an den offenen Owl-Meisterschaften „Masters“ in Lage zu sein.
Nachdem der Schwimmer Peter Preuß krankheitsbedingt absagen musste, fuhr lediglich noch der kleine Kreis mit Timo Wöhrmann (Altersklasse 20), Arne Tiemann (Altersklasse 40) und Jutta Fleer (Altersklasse 45) zu diesen Bezirksmeisterschaften ins lippische Lage.
Bei den Kindern und Jugendlichen wird beim Schwimmen nach Jahrgängen gewertet. Danach erfolgt die Bewertung jahrgangsübergreifend in der offenen Klasse.
Daneben gibt es jedoch auch noch die Masters-Wettbewerbe. Diese sind in den erwachsenen Schwimmern vorbehalten und zeichnen sich dadurch aus, dass dort wieder in Altersklassen gewertet wird.
Eine Klasse umfasst fünf Jahrgänge, beginnt mit der Altersklasse (AK) 20 und setzt sich dann unbegrenzt nach oben im Fünfjahres-Rhythmus fort.
Die drei Teilnehmer des SC Herford gehörten zwar zu den kleinsten Kadern, brachten jedoch mehr Medaillen mit zurück an die Werre als viele der anderen 14 teilnehmenden Vereine.
Um es kurz zu machen: Es gab bei den Dreien keinen Start, der nicht zu einer Medaille führte.
Der jüngste, Timo Wöhrmann holte über 50 m Freistil und 50 m Schmetterling jeweils die Bronzemedaille.
Über 100 m Freistil ist er Owl-Meister mit Platz 1.
Arne Tiemann hatte zwei Starts (100 m Freistil und 100 m Lagen). Auf beiden Strecken stand er ganz oben auf dem Siegertreppchen und belohnte sich mit zwei Meistertiteln und Goldmedaillen.
Jutta Fleer startete über 50 m Freistil, 50 m Brust und 50 m Schmetterling sowie 100 m Lagen.
Auf keiner dieser Strecken war ihr die Konkurrenz gewachsen, so dass sie mit vier Goldmedaillen und einer optimalen Ausbeute die Rückreise antreten konnte.
Dass die geschwommenen Zeiten bei 6 Strecken sogar Saison-Bestzeiten darstellten zeigt, dass hier die fokussierten Herforder auf dem Punkt ihre Bestleistungen abrufen konnten.

(Text Guido Hartmann/Bild Jutta Fleer)