Zu einem Wettkampf mit einer weiteren Herausforderung lud das Schwimmteam Bielefeld zum 31 Quirkendörper Spezialisten-Cup ins Aquawede ein.
Dieser Einladung kamen die Schwimmer*innen des SC Herford gerne nach.

Gesucht wurden die „Spezialisten“ über 100 und 200m in allen Lagen (Schwimmarten).
Jede erreichte Zeit beim Schwimmen entspricht einer vom DSV (Deutschen Schwimmverband) vergebenen Punktzahl.
Um die/den Spezialistin(en) zu ermitteln, werden jeweils die Punkte über 100 und 200m addiert und führen neben den Einzelwettkämpfen zu einer eigenen Wertung.

Aber nicht nur bei dieser besonderen Wertung zeigten sich die Teilnehmer*innen des SC Herford höchst erfolgreich.

18 angereiste Sportler*innen brachten 47 Medaillen mit in die Werrestadt.

Dabei standen hier nicht alleine die Medaillen im Vordergrund.
Aus sportlicher Sicht war vor allem eines interessant:
Zeigt bereits jetzt das zusätzliche Training des SC Herford im Rahmen des von ihm betriebenen Nachwuchsleistungszentrum erste Früchte?
Das war deutlich zu bejahen.
Das Erlernen neuer Techniken und das Verbessern der technischen Fähigkeiten führte gerade bei den jüngeren Schwimmern zu Erfolgen.
Wie aus dem nachfolgenden Medaillenspiegel zu ersehen ist, standen insbesondere auch die „Kleinen“ auf dem Siegertreppchen.

Herausragende Leistungen zeigte Paula Olschewski (Jahrgang 2008), die mit ihren 100 und 200m Leistungen beste Spezialistin des gesamten Wettkampfes wurde und sich damit auch gegen deutlich ältere Konkurrentinnen durchsetzte.

Mit einer Zeit von 59,64 Sekunden „knackte“ sie über 100m Freistil die eine Minute und ist damit in ihrem Jahrgang die schnellste Schwimmerin die je für einen Herforder Verein gestartet ist.
Derzeit rangiert Paula damit auf Platz 10 der deutschen Bestenliste
Auch ihre Zeit über 200 m Freistil mit 02:12,08 Minuten bedeutet einen Platz unter den Top-Ten in Deutschland.
Hier belegt sie Rang 8.

Um den Schwimmer*innen zu zeigen, dass der SC Herford als Team auftritt und es sich lohnt, auch für den anderen zu freuen, hat sich eine Tradition entwickelt.
Immer wenn ein(e) Schwimmer*in die eine Minute über 100 m Freistil unterbietet, geht es im Anschluss an den Wettbewerb mit der gesamten Mannschaft auf Kosten der Schwimmabteilung zum gemeinsamen Abschlussessen in ein (Schnell-)Restaurant.


Die erfolgreichen Athlet*innen kehrten wie erfolgt mit Medaillen zurück:
Clara Potthoff (Jahrg. 2014) mit dreimal Silber und einmal Gold, Hinnerk Storck (Jahrg. 2013) mit einmal Silber, Richard Rempel (Jahrg. 2012) mit einmal Bronze dreimal Silber und einmal Gold, Diana Karsten (Jahrg. 2011) mit einmal Bronze, Daniel Fast (Jahrg. 2011) mit einmal Gold, Thea Storck (Jahrg.2010) mit einmal Silber und einmal Bronze, Jonathan Fißmer (Jahrg. 2010) mit zweimal Gold und zweimal Silber, Emma Olschewski (Jahrg. 2009) mit 4 Mal Gold, Paula Olschewski (Jahrg. 2008) mit 5 Mal Gold und zweimal Silber, Lukas Sarcevic (Jahrg. 2008) mit einmal Gold und zweimal Silber, Emilia Gieselmann (Jahrg.2007) mit 5 Mal Gold, einmal Silber und einmal Bronze, Timo Keuchel (Jahrg. 2006) mit zweimal Gold, zweimal Silber und einmal Bronze und Jannik Hartmann (Jahrg. 2003) mit einmal Gold und zweimal Bronze.

( Text : Guido Hartmann, Foto: Anke Heintz)