Die erfolgreichen Flusskreuzfahrer des SC Herford

Mit nahezu voller Besatzung brach die Schwimmabteilung des Sportclubs zu ihrer sportlichen „Flusskreuzfahrt“ auf.
Von der Werre an die Pader hieß es für Schwimmer und Schwimmerinnen in den Jahrgängen 2006 bis 2015.
Dass derart altersübergreifend „losgesegelt“ wird, ist eher die Seltenheit.
Während die Älteren lange Wege für Ihre Qualifikationszeiten in Kauf nehmen, vermeiden die Verantwortlichen des SC solche für die Jungjahrgänge.
Diese tummeln sich stattdessen auf kindgerechten Wettkämpfen in der Region.
Aber wenn der SC Paderborn ruft, sind alle „an Deck“.
Der PaderSchwimmCup bietet tatsächlich für jeden etwas.
Die Schnellsten haben auf der begehrten 50-Meter-Strecke die Chance, weitere Qualifikationen für die Deutschen- und NRW-Meistrschaften zu ergattern; die Mittleren nutzen die Gelegenheit, um die Pflichtzeiten für die Bezirksmeisterschaften zu erreichen.
Und für die Kleinsten ist es die Gelegenheit, die Luft der großen Wettkämpfe zu schnuppern.
Und dazu gehört der PaderSchwimmCup:
39 Vereine, 679 Teilnehmer mit 3353 Starts über 2 Tage verwandelten die Paderborner Schwimmoper in einen Ameisenhaufen.
Hier kam den Werrestädtern natürlich die Bandbreite ihres Kaders zugute: bei bis zu 9 Jahren Altersunterschied hatten die Nachwuchsschwimmer neben den Trainern noch weitere „Große“ zur Orientierung in ständiger Reichweite.
Aber die heimischen Sportler*innen waren nicht nur losgefahren, um das Gemeinschaftsgefühl zu stärken:
Sportliche Erfolge sollten her!
78 persönliche Bestzeiten bei 141 eigenen Starts lassen erahnen, dass die Herforder auf „richtig große Fahrt“ gegangen waren.
Herausragend dabei die beiden „ewigen“ Vereinsrekorde im Jahrg. 2006 von Luca Gröne in seinen Paradedisziplinen über 50 und 200 Meter Brust.
Dementsprechend vollgeladen mit Edelmetall ging es wieder zurück an die Werre.
Auf dem Siegertreppchen fanden sich wieder (alphabetisch):
Arthur Benks (Jahrg. 2015) mit 1 mal Bronze, Korbinian Brand (Jahrg. 2007) mit 2 mal Silber und 1 mal Bronze, Daniel Fast (Jahrg. 2011) mit 5 mal Gold, 2 mal Silber und 1 mal Bronze, Martin Fast (Jahrg. 2014) mit 1 mal Gold und 4 mal Silber, Jonathan Fissmer (Jahrg. 2010) mit 2 mal Gold, 2 mal Silber und 1 mal Bronze, Luisa Fleer (Jahrg. 2015) mit 4 mal Gold und 3 mal Silber, Emilia Gieselmann (Jahrg. 2007) mit 4 mal Gold, 2 mal Silber und 2 mal Bronze, Luca Gröne (Jahrg. 2006) mit 4 mal Gold und 1 mal Bronze, Klara Potthoff (Jahrg. 2014) mit 2 mal Bronze, Tamino Quiering (Jahrg. 2015) mit 3 mal Silber und 2 mal Bronze, Richard Rempel (Jahrg. 2012) mit 1 mal Gold und 3 mal Bronze, Julian Schirrmacher (Jahrg. 2006) mit 2 mal Silber und 1 mal Bronze, Mathis Schirrmacher (Jahrg. 2015) mit 5 mal Gold und 1 mal Silber, Natan Sergiel (Jahrg. 2013) mit 1 mal Silber und Sam Tappe 4 mal Silber und 1 mal Bronze.

(Text Guido Hartmann/Bild Nele Reinke)